Fettschürze
Eine überhängende Hautschürze am Bauch wird auch als Fettschürze bezeichnet. Diese entsteht in der Regel durch großen Gewichtsverlust und wird in aller Regel von einer Rektusdiastase begleitet. Unter einer Fettschürze können sich auf Dauer Ekzeme, Pilze und Entzündungen bilden. Außerdem kann es zu körperlichen Einschränkungen und Problemen beim Ausüben von Sport kommen.
Die Entfernung einer Fettschürze im Zuge einer Bauchdeckenstraffung führt für die Betroffenen also in der Regel zu einem großen Gewinn an Lebensqualität.
Unabhängig davon also, ob Sie sich eine Bauchdeckenstraffung primär aus ästhetischen Gründen wünschen, tun Sie auch Ihrer Gesundheit bei Vorliegen einer Rektusdiastase oder Fettschürze etwas Gutes. In einigen Fällen übernehmen auch die gesetzlichen Krankenkassen zumindest einen Teil der Kosten.
Arten der Bauchdeckenstraffung in Berlin
Eine Bauchdeckenstraffung ist nicht immer eine Bauchdeckenstraffung. Eine sehr genaue Beratung sowie eine entsprechende klinische Untersuchung sind erforderlich, um die richtige Operationstechnik individuell auszuwählen.
Bei der Bauchstraffung geht es vor allem um die Formung einer schlanken Taille mit einer flachen Bauchwand und ist so häufig Teil eines Mommy Makeovers.
In den meisten Fällen ist es zudem erforderlich, den Bauchnabel neu zu positionieren, um ein ästhetisches und natürliches Ergebnis zu erreichen. Im Rahmen einer Bauchstraffung können auch Schwangerschaftsstreifen entfernt oder ein Nabelbruch behandelt werden.
Hier ein Überblick über verschiedene Arten der Bauchdeckenstraffung:
Bauchdeckenstraffung mit Korrektur einer Rektusdiastase
Hier handelt es sich um die klassische Bauchdeckenstraffung, bei welcher ebenfalls die Muskeln vernäht werden. Das Vorliegen einer Rektusdiastase – also einem entstandenen Spalt zwischen den geraden Bauchmuskeln – ist durchaus keine Seltenheit. Sie führt zu einer Schwäche der Bauchwand und kann in einzelnen Fällen gesundheitliche Probleme nach sich ziehen. Meist sind Personen betroffen, die stark abgenommen haben oder deren Bauchregion aufgrund von Schwangerschaft oder durch den Alterungsprozess in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Bei einer Bauchdeckenstraffung wird vor dem Eingriff die überschüssige Haut eingezeichnet, welche letztlich in der Operation entfernt wird. Hierbei ist in der Regel das Ziel, den unteren Hautschnitt und somit auch die spätere Narbe in der Bikini-Zone zu verstecken. Der obere Hautschnitt definiert das Ausmaß der Entfernung und befindet sich in der Regel oberhalb des Bauchnabels. Der Bauchnabel wird vorab als optischer Fixpunkt gesichert und am Ende der Bauchstraffung entsprechend erneut eingenäht.
Durch die gleichzeitige Korrektur der Rektusdiastase erzielt man ein noch größeres Stabilitätsgefühl der “neuen” Bauchwand, hierbei spricht man auch von einer inneren Straffung oder einem “inneren Korsett”. Die Risiken dieser Operation sind sehr gering und der Eingriff dauert je nach Befund zwischen 2 und 3 Stunden.
Unterbauchstraffung / Mini-Bauchdeckenstraffung
Bei einer kleinen Bauchdeckenstraffung, auch Mini-Bauchdeckenstraffung genannt, handelt es sich prinzipiell um den gleichen Eingriff wie bei einer vollständigen Bauchdeckenstraffung. Es wird allerdings nur der untere Bauchbereich gestrafft, der bei Männern wie Frauen besonders anfällig für eine Schwächung der Bauchdecke ist.
Da nur die Bauchdecke am Unterbauch gestrafft wird, sind auch die Operationsdauer und die Narbe kürzer. Zudem verbleibt der Bauchnabel in seiner ursprünglichen Position und muss nicht neu modelliert werden.
Eine Mini-Bauchdeckenstraffung eignet sich nur für schlanke Patienten, bei denen sich der Hautüberschuss lediglich auf den Bereich über dem Schambereich beschränkt und nicht über die Region des Bauchnabels erstreckt.
Bauchdeckenstraffung mit Fettabsaugung – eine Korrektur, die oft in zwei Schritten erfolgt
Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, kann auf Wunsch der Patientin bzw. des Patienten die Bauchdeckenstraffung mit einer Fettabsaugung kombiniert werden. Auf diese Weise kann ein besonders optimales Resultat erzielt werden und der Körper wird weiter konturiert. Liegt allerdings nur ein Fettüberschuss ohne Hauterschlaffung und Erschlaffung der Bauchdecke vor, ist eine reine Fettabsaugung zu empfehlen.
Sollte das Fettvolumen, welches entfernt werden soll, jedoch eher groß sein, dann ist es häufig sinnvoller, zunächst eine ‘radikale Fettabsaugung’ durchzuführen. Auf diese Weise wird die Bauchwand zunächst ausgedünnt und dann, nach einer Wartezeit von 2-3 Monaten, die eigentliche Bauchstraffung durchgeführt. Durch diese Methode in zwei Schritten ist das Endergebnis deutlich besser und die Bauchwand erscheint noch schlanker.